Es ist gar nicht lange her, da galt für Investments: „Willst Du Geld verdienen oder Dein Gewissen beruhigen?“. Und diese Aussage wurde auch nicht ohne Grund getroffen. Es gibt wissenschaftliche Analysen, die klar belegen, dass sich langfristig mit der „Sünde“ am besten Geld verdienen lässt. Tabak, Alkohol, Rüstung, Wetten u.ä. Branchen haben sich über lange Zeiten sehr positiv entwickelt und gerade den Krisen sehr gut Stand gehalten. Das gute Gewissen fand zumeist nur außerhalb der Anlage statt, da es nur sehr wenige profitable und gut gemanagte Unternehmen und Anlagen gab, bei den Ertrag und Risiko im Einklang waren.
Inzwischen hat sich die Zeit geändert. Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Konsumenten und Investoren mehr von ihnen erwarten, als profitable Auftragsbücher und wachsende Ergebnisse.
Das „Wie“ ist für den Investor immer wichtiger und so haben viele Unternehmen inzwischen begonnen, ihre Unternehmensphilosophie nachhaltiger auszurichten. Zudem gibt es diverse Ratingagenturen, die den Unternehmen auf die Finger schauen und sie entsprechend ihrer Nachhaltigkeit einstufen.
Hinzu kommt, dass auch die Investmentbranche den Willen der Anleger erkannt hat. Die Fondsbranche hat mittlerweile diverse Fonds mit ökologischen und nachhaltigen Auswahlkriterien aufgelegt, die zusätzlich ein Auge auf die Unternehmen werfen. Klassische Festzinsanlagen sind nicht mehr profitabel und so suchen Anleger nach Altternativen, die dann aber zusätzlich ein gutes Gefühl verleihen, da das Kapital sinnvoll investiert wird.
Im Ergebnis gibt es heute ein reichhaltiges Angebot an nachhaltigen Anlagemöglichkeiten, mit denen sich langfristig Geld mit gutem Gewissen verdienen lässt. Die meisten Anlagen lassen sich sowohl mit Einmalbeträgen und auch im Sparplan bedienen.
Das Jahr 2020 war allerdings coronabedingt auch für nachhaltige Anlagen kein einfaches Jahr. Das nachhaltige Portfolio der Finanzinvest hat das letzte Jahr wieder überzeugend abgeschlossen und hält weiterhin am positiven Ausblick fest.