Aktien sind Sachwerte und die profitieren von der Inflation. Also steigen die Aktienkurse, wenn die Inflation steigt!?
Kommt die Flut, steigen alle Schiffe.
Stimmt das eigentlich so undifferenziert?
Die Antwort kann nur lauten: „Das kommt darauf an!“.
Bislang war es so. Doch inzwischen muss man genauer hinschauen, ob das Schiff nicht ein Loch im Rumpf hat.
Nicht alle Unternehmen sind in der Lage steigende Einkaufpreis für die Grundstoffe auch auf die Kunden umzuwälzen. Gelingt dieses, so steigt die Ertragskraft des Unternehmens, was steigende Kurse rechtfertigt.
Gelingt dieses nicht, so wird die Ertragskraft geschmälert und es gibt langfristig keinen Grund, warum der Kurs steigen sollte.
Hierzu mal einige Beispiele:
Nehmen wir mal einen amerikanischen Burgerbrater. Die Kunden haben sich an das Produkt gewöhnt und gerade die jüngere Generation zwingt die Eltern förmlich dazu, dort zu essen. Kostet der Burger dann beim nächsten Besuch 10 Cent mehr, so wird der Burger trotzdem bestellt.
Ebenso wird das neuste Produkt mit dem angebissenen Apfel gekauft. Auch, wenn es diesmal 50 Euro mehr kostet, als das Vorgängermodel.
Bewegen wir uns zum Beispiel in Branchen, in denen ein starker Preiskampf tobt und Absätze nur durch Innovationen zu steigern sind, so ist es sicherlich schwerer, den Kunden davon zu überzeugen, das Produkt auch zu einem Höheren Preis zu kaufen.
Es kommt also darauf an, hohe Qualität ins Depot zu nehmen. Unternehmen, die über viele Jahre ihren Ertrag und damit einhergehend die Dividende gesteigert haben, sind eine gute Wahl zum Schutz gegen die Inflation.
Qualitätstitel mit konstanter Dividendenpolitik und starker Ertragskraft lassen Anleger auch in der kommenden Kapitalmarktphase Ruhe behalten.
Zur Dividendenstrategie mit Einzeltitel der Finanzinvest Consulting GmbH geht es hier.
Zur Dividendenstrategie mit ETFs der Finanzinvest Consulting GmbH geht es hier.